Titten! So, Aufmerksamkeit erfolgreich hergestellt, weiterlesen!
Auch nicht ganz unvergesslich, wenn man einen leicht dementen Herrn im Rollstuhl durch das Krankenhaus schiebt. An und für sich nicht sooo spannend und nennenswert. Dem Voraus ging jedoch ein Gespräch während der Hinfahrt. Dabei ging es unter anderem um das Thema, mit welcher Arbeit er seine Lebenszeit beschritten hat.
Als Glasbläser in der Glashütte war er lange tätig, wie sich herausstellte. Hier bei uns unterniedersten und hinterletzten Niederbayernmenschen, die es mit der, nun, sagen wir kommunikationstechnischen Qualität fast schon mit keilenden Rottweilern aufnehmen können, auch nur als d’Hittn bekannt. Gut also, wenn genau dann dieses Wörtchen als einziges wie bei einer Schallplatte einen kleiner Hänger hat und von ihm dauerwiederholt wird.
Ohne Kontext und für Außenstehende war es dann natürlich „Titten. Titten. Titten.“ was er stets in nicht minderer Lautstärke von sich gab, als wir die plötzlich seeehr langen Flure entlang fuhren 😀
Ich gedenke und bin mir sicher, auch einmal so zu enden, wenn ich alt bin. Ganz sicher.
Nur, dass es bei mir halt nicht unbedingt mit einer Glashütte zu tun haben wird. 😀 Selbst dann, wenn ich in einem Haus mit vielen Toiletten wohnen sollte.