Statt Maskenpflicht kommt jetzt Massenpflicht! Muss jetzt jeder Deutsche pumpen gehen?

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Tiefe Wunden vom Bevormunden

März 2023. Nachdem die Regierung drei Jahre lang ins Blaue geraten und beraten hat, was für eine Maßnahme helfen könnte und welche nicht, entfallen in wenigen Wochen endlich auch im untergehenden Entwicklungsland Deutschland größtenteils alle Bevormundungen.

Da die Regierung mittlerweile keine glaubwürdigen Ideen mehr hat, um den Zustand einer epidemischen Lage noch weitere Jahre in die Länge zu ziehen, will Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Grundsatz dieser Strategie ändern. Aus passivem Reagieren soll ein aktives Agieren werden. Epidemien können immer wieder ausbrechen. Da aber vor allem körperlich schwache Menschen von Corona betroffen waren, will er genau den Hebel ansetzen.

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Bodybuilding: Neues Gym „Rühlsches Strammhaus“ in Kooperation mit Augustiner-Bräu

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Damals noch ein Stammhaus, nun ein Strammhaus.

Der Gerstensaft für Leibeskraft?

Den Stolz kann man Markus Rühl trotz seiner glasigen Augen ansehen, und die Ungereimtheiten und mangelnde Fairness bei damaligen Wettbewerben, hat er schon längst überwunden. Wir treffen ihn an einem sonnigen Montagmorgen in seinem neuen Fitnessstudio. Dort hängt er an den Tresen, blickt leicht verträumt durch die Hallen von Schweiß und Eisen. Eine sanfte Fahne weht uns entgegen, gemischt mit der Würze eines Bierfurzes.

Eine Einführung benötigt der legendäre Körperbauherr nicht. Er ist die wahre Größe und Aushängeschild des deutschen Kraftsports. Auch, wenn er noch nie den ersten Platz bei Herr Olympia oder vergleichbar erreichte, ist er der wahre König der Kraft. Die Wurzeln eines wachsenden Strammbaums, ein Stemmesbruder und Muskelvater.

Nun mag man sich fragen – wie passen Alkoholkonsum und ein Fitnessstudio überhaupt zusammen? Überraschenderweise gut. Denn die Zeiten sind vorbei, in denen sich Sportler, Szenepumper und Saunagänger nach ihrer Anstrengung ein kühles, alkoholfreies Bier genehmigen. Heute gibt es Wärme für die Därme und es wird in die Windungen reingeprallt, bis man nur noch lallt.

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Mit so viel Kraft beim Spritzen, drang es in Nase, Mund, ja alle Ritzen

„Bäm Oida!“ – Wer weiß, was das ist? Ich weiß es jetzt, beziehungsweise kenne ich nach dem heutigen Tag die Definition davon.

Alles begann ganz friedlich an einem dienstfreien Montagmorgen. Wie üblich an einem solchen Tag, stehe ich meist zwischen vier und fünf Uhr auf, um etwas an meinem Werk zu schreiben. Nach einem ausgiebigen Frühstück gegen acht Uhr packe ich dann meine Sachen, um in die örtliche Eisenschmiede zu reisen und meine degenerierten Gliedmaße etwas mit Sauerstoff und Blut zu versorgen.

Wie üblich bei der Heimreise via Auto, öffne ich die Fenster. Mein zwei-und-zwanzig Jahre altes kleines Töftöf verfügt leider über keine besonders gute Dichtung oder nenneswerte Heizung, aus welchem Grund die Scheiben im Winter beschlagen, sobald ich in das Auto einsteige und meine Sportsachen in den Kofferraum lade (äh, in umgekehrter Reihenfolge versteht sich, nicht gleichzeitig). Schließlich war ich nach dem ausgiebigen Workout zwanzig Minuten in der Sauna. Daher: Viel warme Feuchtigkeit in Handtüchern und Kleidung. Das alles samt mir als massive Wuchtbrumme in einem eisigen Auto, welches zwei-ein-halb Stunden bei frostigen Temperaturen am Parkplatz gestanden ist.

Instant Scheibenbeschlaging sozusagen.

Auf dem Nachhauseweg sind die Fenster also offen, weil ich selbst zu allem Überdruss nach einem Saunabesuch dampfe wie ein erregtes Atomkraftwerk auf zwei Uhr. Und ich mich einzig aus dem Grund nicht nackig in mein Auto setzen mag, weil die Menschen dann immer anfangen zu schreien. Nun, zurück zum Geschehen: Die Landstraße führt mich Richtung nach Hause und ich sehe den Winterdienst mit auf der Straße schabender Schaufel mir entgegen kommen.

In einem dämmernden, kurzen Augenblick der Geistesgegenwärtigkeit denke ich noch „Ja hoi und geleck, der spritzt das Zeug aber ganz schön hoch!“

Wie so oft im Leben entscheidet nur eine einzige Sekunde darüber, ob man mit einem blauen Auge davon kommt oder richtig was auf die Fresse bekommt. Freilich würde ich diesen Post nicht verfassen, wäre ich nicht erneut und wieder einmal zu langsam im Leben gewesen. Setzen, Sechs, äh, ja, hm, wie heißt der verdammte fette Krüppel mit der Brille, dem Schielblick und der Fresse zum Einschlagen gleich noch da hinten, ach ja, Alexander P., ich selbst. Danke. Fast vergessen.

Der Winterdienst kam mit guten sechzig Stundenkilometern entgegen, was sich mit meinen achtzig Stundenkilometern kombinierte. SPROTZ tat es, als der Matsch mir wie ein Sprengsatz ins Gesicht sprang und meinem Autoinnenraum eine neue Verzierung spendierte. In meinem Fall hatte ich das Gefühl, als hätte man mir mit einem Torpfosten samt dranhängenden Tor und vier Rasengittersteinen eine freiweg und ohne direkte Umweg ins Gesicht geballert.

Ich denke wenn ich den Kopf komplett rausgehalten hätte, damit mir die Schaufel gleich den Schädel weggerissen hätte, es wäre rein vom subjektiven Empfinden auf das Gleiche hinausgekommen.

Somit: Bäm Oida. Einfach nur noch bäm, Oida.

Oder aber es war die Rache für diesen Post letztens. Wer weiß.