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„Nur Eine kann Germany’s Next Topmodel werden.“ – Diesen Spruch dürfte mittlerweile jeder auswendig gelernt haben, der die deutsche Castingshow im Reality-TV-Format auf ProSieben verfolgt.
Germany’s Next Topmodel, kurz GNTM, sucht seit der Erstausstrahlung im Jahr 2006 bei jeder Staffel nach einem weiteren Topmodel, um das Aushängeschild für Label und Fashion zu werden. Und mittlerweile weiß das Format, sich gekonnt pompös in Szene zu setzen.
Glokalisiert und glykosiert
Dabei orientiert sich die Show am amerikanischen Vorbild America’s Next Top Model, von dem es die glokalisierte Version darstellt. Und was bedeutet Amerika? Immer größer, immer lauter, immer aufdringlicher. Und mittlerweile auch eines – immer offener für alles. Diversität ist der Schlüssel.

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Schönheit liegt im Auge des Betrachters, das mag sein, und es ist auch im Glauben verankert, dass ein Model schön sein muss. Dem Motto folgte man, doch sank die anfängliche Einschaltquote von anfänglichen drei Millionen Zuschauern nach den ersten sechs Staffeln auf durchschnittlich zweieinhalb Millionen.
Das reichte der Produktionsfirma RedSeven nicht mehr. Um die Zuschauerquoten zu erhöhen, musste sich neben dem hinaufgesetzten, nun dreistelligen Alter auch der Durchschnitts-BMI der Bewerberinnen erhöhen. Topmodels besaßen bisher einen knapp einstelligen BMI. Ziel sei es, ihn bis zu Staffel 25 auf mindestens 35 zu erhöhen.
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