
Ständiger Druck
Jeder kennt das Problem – man steht vor einer schweren Entscheidung und es gibt kaum die Möglichkeit, sich nicht der Impulsivität hinzugeben, da man um die Reue weiß. Man hadert, was und ob man es machen soll, welche und wie viele Alternativen es gibt. Nach der Entscheidung ist man enttäuscht und weiß es besser.
Objektiv betrachtet, sind die Entscheidungen ohnehin niemals vielfältig, sondern zumeist die Reduktion auf ein bares „Ja, mache ich“ oder ein „Nein, ich lasse es“.

Und stets sind es die gleichen Fragen, die einen früh morgens oder spät abends quälen. Wenn man alleine ist, Zeit für sich hat und zur Decke stiert.
Soll man vielleicht doch dem großschwengeligen Ex-Freund schreiben, dem man letztes Mal schon den Laufpass gab, weil er einen immer nur ausnutzt? Schreibt man der massiv behupten, buttergesichtigen Ogress von Verkäuferin, die einem die Handynummer zuschob, auch wenn sie auf einer Skala von 1 bis 10 im zweistelligen Minusbereich liegt?
Wie bekämpft man die Nervosität vor dem Vorstellungsgespräch oder einem anstehenden Vortrag vor einem Publikum?
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