Es ist Licht am Ende des Tunnels! WC-Lichter auf dem Vormarsch!

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Es werde Licht!

2022 endete friedlich. Nun, 2023 – die Welt ist in bester Ordnung. Es gibt keinen Krieg, keine Krisen, keine Krawalle. Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen, den Fokus auf elementare Dinge zu legen – oder welche zu suchen, die man als wichtig genug deklariert, sie eskalieren zu lassen. Und allem voran: zu hassen!

Da kam es nur zurecht, dass Lidl ohne die Mehrheit zu fragen ein WC-Licht auf den Markt brachte. Und schon vereint sich das Internet zum gemeinsamen Feind. Die Kernfrage aber bleibt: Warum macht Lidl das? Und immer, wenn bieder auf das zuwider trifft und das Niveau versifft, nehmen wir von Brummbrummquietsch es uns zur Aufgabe, der Sache nachzugehen.

Und es beginnt mit dem Ende.

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In Bayern gibt es halt kein Zügeln, sondern einzig sich mit Bier wegbügeln

Da geht man gemütlich um halb sieben Uhr morgens zur Arbeit, als einem aus dem nächsten Hauseingang zwei Individuen entgegentorkeln.

Ohne, dass ich auch nur ein einziges verlalltes Wort verstehe, welches der Erste seinem ebenso angesoffenen Kumpanen zuwirft, weist er sich mit allen erkennbaren Merkmalen als legitimes Volk dieses niederen Saukaffs namens Zwiesel** im noch niederen Niederbayern aus: Kippe in der Fresse, Pulle in der Hand und einen solchen Kuckuck im Leuchtturm sitzen, als hätte er noch in den frühsten Morgenstunden eine ganze Fußballmannschaft unter den Tisch saufen müssen.

Leute. Ich sag das nur einmal. Samstag. Sieben Uhr morgens.

Da kann man nicht schon, oder noch immer besoffen sein. Da beginnt der Tag! Da heißt es carpe diem, und nicht hau dir die Binsen weg, bis der Tanker brennt. Andererseits … Bayern. Einfach nur Niederbayern. Was will man von einem niederbayerischen Kuhfladenprovinz auch anderes erwarten. Da ist es eher noch ein Wunder, dass er nicht tubaspielend in mit Kuhscheiße beschmierten Gummistiefeln in das nächste Wirtshaus zum frühschoppenden Weißwurstfressen einmarschiert ist.

** Name nicht von der fertigen Redaktion geändert.

Als ich so schiele in die Diele wird mir klar: Vormieter waren’s wirklich viele

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Vermieterin: „Es kann sein, dass das Geschirr durch die zahlreichen Vormieter etwas gemischt ist und nicht mehr ganz zusammenpasst.“

Joah, aber nur ein klitzekleines bisschen passt es nicht zusammen.

Vier Teller. Manche dunkler, manche heller.

Ein Griff, vier Teller. Manche dunkler, manche heller.

Den Mustern nach zu beurteilen wird da seit den Sechziger Jahren gut gemischt. Bestimmt steht im Mietvertrag, dass man nur einen Teller mitnehmen darf und den nach Auszug auch dalassen muss.

Auch nicht viel besser: Sieben Messer.

Auch nicht viel besser: Sieben Messer.

An dieser Stelle daher bitte eine kurze Schweigeminute der Kondolenz für den Erstmieter aus dem September des Jahres 1953.